österreichischer Schriftsteller und Altphilologe; Werke: Jugendbücher, Reiseberichte, Sachbücher (z. T. mit seinem Bruder Hermann Schreiber († 2014)), histor. Romane, u. a. "Fahr mit nach Griechenland", "An Österreichs Grenzen", "Die Römer in Österreich", "Die Wiener Hofburg und ihre Bewohner", "Raimondo Montecuccoli"
* 12. Juni 1922 Wiener Neustadt
† 2. Juli 2012 Wien
Wirken
Georg Walther Adolf Schreiber, ev. A.B., wurde am 12. Juni 1922 als Sohn eines Buchhändlers in Wiener Neustadt geboren. Er entstammt den Wiener Industriellenfamilien Elsinger, Hutter und Schrantz. Zu seiner Familie gehören u. a. die Wiener Dichterin Bertha Elsinger-Thronet und der Bildhauer Hugo Klingseisen. Der Schriftsteller Hermann Schreiber (geb. 1920; s.dort) ist sein Bruder.
Sch. besuchte das Bundesgymnasium in Baden bei Wien. Von 1941 bis 1945 leistete er als Bordfunker Kriegsdienst in der Deutschen Luftwaffe. Nach Kriegsende studierte er von 1945 bis 1949 an der Universität Wien Klassische Philologie, Archäologie und Alte Geschichte. 1948 promovierte er zum Dr. phil. Nach dem Examen war er von 1950 bis 1954 zunächst als Sprachlehrer an Privatschulen tätig, ab 1955 war er Gymnasialprofessor für Latein und Griechisch am Bundesgymnasium Wien 18 (ab 1. Jan. 1983 pensioniert).
Neben seiner Lehrtätigkeit machte sich Sch. auch einen ...